De Nederlandse schrijver Ramon Stoppelenburg werd geboren in Leiden op 20 december 1976. Zie ook mijn blog van 20 december 2008.xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Uit Let me stay for a day
Via Inverness I traveled through the Scottish Highlands to Fort William. My host in Inverness, a Norwegian flight courier, took me halfway down along the water of Loch Ness, from where a primary school headmaster from Australia stopped along the road to give me a lift to Fort William.
It took me two days to get away from the quaint little place Fort William is one of Scotland s tourist hot spots with an image as if the Dutch draftsman Anton Pieck would have painted it. A lonely ski lift on a green hill even makes it one of five places in the Scottish mountains where you can ski in winter. It had never occurred to me that people could ski in Scotland! Scotland goes, as worldwide known, with rain, but in the Highlands this rain turns to snow in winter. The Scots even taught me a practical proverb: If you cant see the hills, it is raining. If you can see the hills, it will rain soon.
After one night in Fort William I tried catching a lift south. I spent more than four hours in the pouring rain and got used to the idea that no-one wanted to offer me a ride. I gave up for that day and was lucky enough to be able to spend another night with my host family in Fort William.
The following day there was hail in the early morning, pouring rain the rest of the morning and just a little bit of sunshine in the afternoon. Scotland is a funny country weather-wise.
Ramon Stoppelenburg (Leiden, 20 december 1976)
De Duitse dichter en activist Ferdinand Avenarius werd geboren in Berlijn op 20 december 1856. Zie ook mijn blog van 20 december 2008.
Der Seelchenbaum.
Weit draußen, einsam im öden Raum steht ein uralter Weidenbaum noch aus den Heidenzeiten wohl, verknorrt und verrunzelt, gespalten und hohl. Keiner schneidet ihn, keiner wagt vorüberzugehn, wenn's nicht mehr tagt, kein Vogel singt ihm im dürren Geäst, raschelnd nur spukt drin der Ost und West; doch wenn am Abend die Schatten düstern, hörst du's wie Sumsen darin und Flüstern.
Und nahst du der Weide um Mitternacht, du siehst sie von grauen Kindlein bewacht: Auf allen Ästen hocken sie dicht, lispeln und wispeln und rühren sich nicht. Das sind die Seelchen, die weit und breit sterben gemußt, eh' die Tauf' sie geweiht: Im Särglein liegt die kleine Leich', nicht darf das Seelchen ins Himmelreich. Und immer neue, - siehst es du? - in leisem Fluge huschen dazu.
Da sitzen sie nun das ganze Jahr wie eine verschlafene Käuzchenschar. Doch Weihnachts, wenn der Schnee rings liegt und über die Länder das Christkind fliegt, dann regt sich's, pludert sich's, plaudert, lacht, ei, sind unsre Käuzlein da aufgewacht! Sie lugen aus, wer sieht was, wer? Ja freilich kommt das Christkind her! Mit seinem helllichten Himmelsschein fliegt's mitten zwischen sie hinein: »Ihr kleines Volk, nun bin ich da - glaubt ihr an mich?« Sie rufen: »Ja!« Da nickt's mit seinem lieben Gesicht und herzt die Armen und ziert sich nicht. Dann klatscht's in die Hände, schlingt den Arm ums nächste - aufwärts schwirrt der Schwarm ihm nach und hoch ob Wald und Wies' ganz graden Weges ins Paradies.

Ferdinand Avenarius (20 december 1856 22 september 1923)
Portret door Christian Hinrich
De Wit-Russische, jiddische, schrijver Mendele Mojcher Sforim werd geboren op 20 december 1835 in Kpyl bij Minsk. Na de dood van zijn vader verliet hij als 13-jarige zijn geboorteplaats om aan verschillende Talmoedscholen in Litouwen te studeren. Op zijn reizen door de Oekraïne deed hij talrijke indrukken op van het joodse leven die later in zijn werk hun literaire neerslag vonden. Van 1853 tot 1858 verbeef hij in het Poolse Kamieniec Ząbkowicki, waar hij trouwde. Door psychische problemen van zijn vrouw hield het huwelijk geen stand. Van 1858 tot 1869 woonde hij in Berdychev in de Oekraïne. Daarna leefde hij de rest van zijn leven grotendeels in Odessa. Mendeles werk beweegt zich tussen twee polen: satirische beschrijving van de ghettojoden aan de ene kant en serieus engagement voor het joodse volk aan de andere kant.
Uit: Fischke der Krumme
Wenn die helle Sommersonne über das Land zu scheinen beginnt, wenn die Menschen sich wie neugeboren fühlen und ihre Herzen sich beim Anblick der schönen Welt Gottes freuen, dann fängt bei den Juden die eigentliche Zeit der Wehmut an, die Zeit des Weinens und Klagens. Dann beginnt das ganze Trauerregister: Fasten, Selbstkasteiung, Jammer und Klage von den Tagen der »Sfiro« an bis spät in die Jahreszeit des großen Schmutzes und der naßkalten Tage hinein. Diese Zeit ist für mich, Mendel den Buchhändler, ein dauernder Jahrmarkt: ich arbeite, fahre ständig umher und versorge die Juden in allen Städtchen mit den notwendigsten Utensilien zum Weinen: mit Kines und Sliches, Frauen-Tchines, Mane-Loschens, Scheifres und Machsejrim. Die Juden klagen und jammern den ganzen Sommer durch, und ich mache dabei mein Geschäft. Aber nicht davon will ich sprechen.
Einmal sitze ich so früh morgens am Schiweossor-be-Tammus, wie es einem richtigen Juden geziemt, mit Tales und Tfillim angetan, mit der Peitsche in der Hand auf dem Bocke meines Wägelchens. Ich halte die Augen geschlossen, um beim Beten nicht auf die leuchtende Welt zu schauen. Die Natur ist aber just wunderschön und zwingt mich wie mit einer Zauberkraft, sie anzublicken. Lange kämpfe ich mit mir selbst. Der gute Trieb sagt: »Pfui! Es ist verboten!« Der böse Trieb aber setzt mir zu: »Ist nicht so schlimm! Gönne dir nur das Vergnügen, du Närrchen!« Und er macht mir auch wirklich ein Auge auf. Wie zum Trotz leuchtet vor mir ein herrliches Panorama auf: Felder, mit weißem, blühendem Buchweizen wie mit weißem Schnee überschüttet, daneben goldgelbe, moirierte Streifen des Weizens und mattgrüne Kukuruzpflanzungen; ein schönes, grünes Tal, beiderseits von Nußwäldchen eingefaßt, unten fließt ein kristallklarer Bach, die Sonnenstrahlen baden darin und überschütten ihn mit funkelnden, goldenen Flittern. Die weidenden Kühe und Schafe sehen aus der Ferne wie dunkle, rote und bunte Punkte aus.
Mendele Mojcher Sforim (20 december 1835 - 8 december 1917)
De Engelse dichter en schrijver John Fletcher werd geboren in Rye (Sussex) en gedoopt op 20 december 1579. Over Fletchers jeugd is weinig bekend. Hij was de zoon van Richard Fletcher, bisschop van Londen en volgde een opleiding in Cambridge. Duidelijk is dat hij in 1606 in Londen verkeerde en al werkte als toneelschrijver voor de toen bestaande kindertheatergezelschappen, waaronder de Children of Paul's. Hij werkte een aantal jaren nauw samen met zijn vriend en collega Francis Beaumont. Zij woonden ook een tijdlang samen in Bankside, Southwark, een wijk die een aantal roemruchte theaters telde, tot Beaumont in 1613 in het huwelijk trad. De vrienden schreven gezamenlijk een groot aantal succesvolle stukken, later ook voor de King's Men, het gezelschap van William Shakespeare dat eerder bekend stond onder de naam Lord Chamberlain's Men en dat optrad in The Globe. John Fletcher werkte, behalve met Francis Beaumont, ook samen met een aantal andere schrijvers, zoals William Rowley, Thomas Middleton en ook in enkele gevallen met Shakespeare. The Two Noble Kinsmen, gepubliceerd in 1634, bevat aanvullingen van Shakespeare en Shakespeares Henry VIII bevat aanvullingen van Fletcher. John Fletcher overleed op 46-jarige leeftijd aan de pest tijdens een ernstige uitbraak van de ziekte in Londen in 1625.
Orpheus I Am, Come From The Deeps Below
Orpheus I am, come from the deeps below,
To thee, fond man, the plagues of love to show.
To the fair fields where loves eternal dwell
There's none that come, but first they pass through hell:
Hark, and beware! unless thou hast loved, ever
Beloved again, thou shalt see those joys never.
Hark how they groan that died despairing!
Oh, take heed, then!
Hark how they howl for over-daring!
All these were men.
They that be fools, and die for fame,
They lose their name;
And they that bleed,
Hark how they speed!
Now in cold frosts, now scorching fires
They sit, and curse their lost desires;
Nor shall these souls be free from pains and fears,
Till women waft them over in their tears.
John Fletcher (20 december 1579 - 29 augustus 1625)
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