| De Nederlandse dichteres en schrijfster Anna Enquist werd geboren op 19 juli 1945 in Amsterdam als Christa Boer. Zie ook mijn blog van 19 juli 2006 en ook mijn blog van 19 juli 2007.   Weerzien   Hoe de mensen, hoe deze mensen, hoeeen man en een vrouw na jaren elkaar 
 hoe na jaren deze mensen elkaar zullen
 zien, harnas van vroeger over het sleets
 lichaam, hoe in hun botten moeheid
 en deceptie jaar na jaar kerven.
 Hoe mensen, door afscheid op afscheidgestriemd en geslagen, het kijken
 verdragen in de laatste smalle kier
 die de tijd hen laat, in laat licht
 ontluisterd. Dat ligt aan de ogen;
 genadig wrikt tovenaar geheugen
 aan de deur van de tijd; ontzien
 in het zien (weggeblazen heupen,
 dood haar). Die daar staan ont-
 staan voor elkaar bedrieglijkerwijs
 in vijvers van vroeger. Zij bieden
 elkaar een diep water, hier.
 Zo zien een man en een vrouw najaren elkaar of niet of anders. Vuur!
   Reizen
 Een schoorvoetende reiziger
 van het bed naar de tafel
 die mijn zware armen steunt.
 
 Het papier drinkt de inkt.
 De woorden willen wel weg,
 ze verheugen zich op roomwitte
 
 geribbelde stranden, op de lichtflits
 van een omzwiepende bladzijde.
 Wie zullen ze zoenen in het donker,
 
 wie zal hen zien. Reislustig
 zijn ze, de woorden, ze verdringen
 zich voor de uitgang.
 
 Van het bed naar de keuken
 maak ik de kleine rondreis
 naar de tuin naar de tafel
   Ontsnappen   In de kooi van dag en nacht,de kooi van de boodschappen,
 blikjes bier, de betere baan.
 
 In de kooi van het fotoalbum,
 van de liefde. In de kunstkooi,
 in de kooi van het weten:
 
 Sta op, grijp de tralies,
 haal de diepste adem en
 scheur je hart uiteen.
          Anna Enquist (Amsterdam, 19 juli 1945)           De Zwitserse schrijver Gottfried Keller werd geboren in Zürich op 19 juli 1819. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.   Uit: Romeo und Julia auf dem Dorfe   So war der lange Morgen zum Teil vergangen, als von dem Dorfe her ein kleines artiges Fuhrwerklein sich näherte, welches kaum zu sehen war, als es begann die gelinde Höhe heranzukommen. Das war ein grünbemaltes Kinderwägelchen, in welchem die Kinder der beiden Pflüger, ein Knabe und ein kleines Ding von Mädchen, gemeinschaftlich den Vormittagsimbiß heranfuhren. Für jeden Teil lag ein schönes Brot, in eine Serviette gewickelt, eine Kanne Wein mit Gläsern und noch irgendein Zutütchen in dem Wagen, welches die zärtliche Bäuerin für den fleißigen Meister mitgesandt, und außerdem waren da noch verpackt allerlei seltsam gestaltete angebissene Äpfel und Birnen, welche die Kinder am Wege aufgelesen, und eine völlig nackte Puppe mit nur einem Bein und einem verschmierten Gesicht, welche wie ein Fräulein zwischen den Broten saß und sich behaglich fahren ließ. Dies Fuhrwerk hielt nach manchem Anstoß und Aufenthalt endlich auf der Höhe im Schatten eines jungen Lindengebüsches, welches da am Rande des Feldes stand, und nun konnte man die beiden Fuhrleute näher betrachten. Es war ein Junge von sieben Jahren und ein Dirnchen von fünfen, beide gesund und munter, und weiter war nichts Auffälliges an ihnen als daß beide sehr hübsche Augen hatten und das Mädchen dazu noch eine bräunliche Gesichtsfarbe und ganz krause dunkle Haare, welche ihm ein feuriges und treuherziges Ansehen gaben. Die Pflüger waren jetzt auch wieder oben angekommen, steckten den Pferden etwas Klee vor und ließen die Pflüge in der halbvollendeten Furche stehen, während sie als gute Nachbaren sich zu dem gemeinschaftlichen Imbiß begaben und sich da zuerst begrüßten; denn bislang hatten sie sich noch nicht gesprochen an diesem Tage.        Gottfried Keller (19 juli 1819  15 juli 1890)         De Griekse dichter Miltos Sachtouris of Miltos Sahtouris werd geboren in Athene op 19 juli 1919. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.     THE GARDEN 
 It smelled of fever
 that was no garden
 some strange couples were walking inside
 wearing shoes on their hands
 their feet were large white and bare
 heads like wild epileptic moons
 and red roses suddenly
 sprouted
 for mouths
 that were set upon and mauled
 by the butterfly-dogs
         MORNING AND EVENING 
 In the morning
 you see death
 looking through the window
 at the garden
 the cruel bird
 and the quiet cat
 on the branch
 
 passing
 on the street outside
 is the phantom-car
 the supposed driver
 the man with the broom
 the gold teeth
 laughs
 and in the evening
 at the cinema
 you see
 what you didnt see in the morning
 the joyful gardener
 the real car
 the kisses with the real couple
 
 that death is not liked
 by the cinema
         THE SAINT 
 He stared deep
 deep
 into the well
 its depth
 had no end
 in this life
 
 the flesh peeled off
 and fell bit by bit
 soon nothing would remain
 but his skeleton
 
 Ive decided - he said -
 Ive finally decided
 Ill live among the drowned
 and among the lepers
         Vertaald door David Connoly 
          Miltos Sachtouris (19 juli 1919  29 maart 2005)           De Indiase dichter en schrijver Dominic Francis Moraes werd geboren op 19 juli 1938 in Bandra. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.   PROPHET    I followed desert suns Alone, these thirty years,
 A goatskin knotted round my sex,
 My fodder what I found,
 My shelter under rocks,
 My visions in my eye
 That mapped the slow wind flowing
 Across the sunwashed dunes, or the
 Scuffed dwarf spoor of the ant.
 Once these kept me happy.
   Tufted with tamarisk The tawny dunes end
 Suddenly in shadow.
 The ridged rocks rise.
 The known desolate land
 Kisses my bare feet.
 Infested by winged things
 The rough hair of the sky
 Teems in the sun's eye.
 Kindling the dunes, the enraged
 Wind beats up sand. The awkward ant
 Gnaws in a dry pasture.
   I have aged. 
       KEY    Ground in the Victorian lock, stiff, With difficulty screwed open,
 To admit me to the seven mossed stairs
 And the badly kept garden.
   Who runs to me in memory Through flowers destroyed by no love
   But the child with brown hair and eyes, Smudged all over with toffee?
   I lick his cheeks. I bounce him in air. Two bounces, he disappears.
   Fifteen years later, he redescends, Not as a postponed child, but a letter
 Asking me for his father who now possesses
 No garden, no home, not even any key.
          Dom Moraes (19 juli 1938  2 juni 2004)         De Oostenrijkse toneelschrijver, romanschrijver, essayist, tijdschriftuitgever, journalist, theaterregisseur, dramaturg en theater-, kunst- en cultuurcriticus Hermann Bahr werd geboren op 19 juli 1863 in Linz. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.   Uit: Dostojewski Die Größe Dostojewskis berührte mich zum erstenmale in sehr jungen, unreifen Jahren; ich hatte noch drei Klassen des Gymnasiums vor mir, bis zu der sonderbaren Reifeprüfung, die in Deutschland die Pforten der Universität öffnet. Ich las damals so viel, daß ich mich jetzt mit einigem Rechte vom Lesen dispensieren darf. Und ich las, wenn auch nicht mit vollem Verständnis, so doch mit gutem Instinkte: fast nur Bücher, die mir eine Welt auftaten, in der Ziele für mich leuchteten, und nur Bücher von persönlich künstlerischem Ausdruck. Trotzdem ist vieles davon für mich versunken und kaum noch in Erinnerung. Aber Dostojewski ist mir geblieben, und je mehr ich davon abkam, modernen Künstlern Größe zuzuerkennen (was ich nach Jugendart schnellfertig gerne tat, wenn mich ihre Kunst sympathisch berührte und mein Lebensgefühl steigerte), um so mehr fühlte ich: dieser ist wirklich groß, obwohl er mir nicht eigentlich sympathisch ist und mich öfter bedrückt, als erhebt. Ich weiß jetzt: er ist mehr als ein Gipfel, er ist ein Gebirge. Und alle modernen Gipfel, einen einzigen ausgenommen, ragen kaum zur halben Höhe seines Mittelzugs: der Eine aber, der seine Spitze überragt, Nietzsche, wirkt neben seinem ungeheuren Massiv aus gewachsenem Fels fast beängstigend als Kunstwerk: wie etwas Konstruiertes neben etwas Elementarem.   Dieses Bild (es ist nur ein Bild und will nicht als mehr genommen sein) spricht keine Wertvergleichung aus, sondern den Eindruck, den ich vom Nebeneinander der beiden einzigen wirklichen Größen habe, die in der modernen Literatur seit Goethe und Byron erschienen sind. Vielleicht ist Nietzsche ein sublimes Ende und Dostojewski ein riesiger Anfang; jener das Ende der westlichen: europäischen, auf der Antike beruhenden Kultur, dieser der Anfang der östlichen: russischen, die von Byzanz stammt. Das Künstliche in der Erscheinung Nietzsches läßt dieses bange, ja tragische Gefühl aufkommen, und die beklemmende Wucht, mit der uns der slawische Byzantiner Dostojewski entgegentritt als Fürsprech einer ungeheueren, uns trüb chaotisch erscheinenden Masse von urchristlichen Barbaren, verdichtet diese Empfindung zu einer nebligen Beängstigung.      Hermann Bahr (19 juli 1863  - 15 januari 1934)         De Frans-Zwitserse schrijver Robert Pinget werd geboren op 19 juli 1919 in Genève. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.   Uit : Abel et Bela    BELA : Nous devions faire du théâtre, pas du cafconc. (Un temps.) Cette présidente, quelle idée. Le théâtre ce nest pas ça. ABEL : Nous y voilà. (Un temps.) Il faut viser à lessentiel. (Un temps.) Quelle st lessence du théâtre ? (Un temps.) Un texte nourri de
 de
 luniversel. Le cur humain, son tréfonds. Comment y atteindre ? Descendre en soi-même. (Un temps.) Je descends en moi-même et je trouve quoi ? (Un temps.) Peur de mourir. Regret du passé. Horreur du vulgaire. (Un temps.) Oui il faut renoncer à cette partouse. Faire du théâtre avec le tréfonds, pas avec le fondement. (Un temps.) Quest-ce que tu trouves, toi, en descendant ?
 BELA : Sommeil.
 ABEL : Plus profond.
 BELA : Envie de dormir.
 
 
      Robert Pinget (19 juli 1919  25 augustus 1997)         De Franse schrijver en criticus Jean-Marie Déguignet werd geboren op 19 juli 1834 in Guengat. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.   Uit : Le naturalisme français, étude sur Gustave Flaubert    Avant tout et par-dessus tout, Flaubert fut un artiste : artiste par ses qualités, artiste aussi par ses défauts. Précisons, sans tarder davantage, ce que ce mot d'artiste, que l'on emploie de nos jours, comme tant d'autres, un peu au hasard, enferme de sens différents ; ou plutôt, mettons en lumière ce qu'il contient, tout au fond, de restrictions implicites à l'admiration dont il semble, au premier abord, qu'il soit l'expression absolue. Si, comme le dit Flaubert lui-même - un peu lourdement - dans la très curieuse Préface qu'il a mise aux dernières chansons de son ami Louis Bouilhet, si « les accidents du monde, dès qu'ils sont perçus, vous apparaissent comme transposés pour l'emploi d'une illusion à décrire, tellement que toutes les choses, y compris votre existence ne vous semblent pas avoir d'autre utilité », c'est à dire si vous considérez le monde, la nature, la vie, l'homme enfin comme des choses qui seraient faites pour l'art, et non plus l'art comme une chose qui serait faite pour l'homme, vos êtes artiste, au sens entier du mot, dans la force et la profondeur du terme. Alors, en effet, tout autour de vous, si large ou si restreint que soit le cercle de votre expérience ; que vous ayez confiné bourgeoisement votre vie dans un canton perdu de la Basse Bretagne ou de la Normandie ; que vous ayez promené votre observation vagabonde sur les bords du lac Asphaltite ou sur les ruines de Carthage, alors vous n'apercevez &endash; l'expression est encore de Flaubert &endash; que « ce qui peut profiter à votre consommation personnelle » ; et votre horizon, quel qu'il soit, limité par vos aptitudes originelles, a toujours et partout pour bornes les bornes même de votre talent.      Ferdinand Brunetière (19 juli 1849  9 december 1906)             Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 19 juli 2007.   De Schotse schrijver Archibald Joseph Cronin werd geboren op 19 juli 1896 in Cardross, Dunbartonshire   De Duitse dichter en schrijver Georg Anton Lorenz Diefenbach werd geboren op 19 juli 1806 in Ostheim, Hessen.       19-07-2008 om 17:07 
geschreven door Romenu  
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